Markttraditionen
Seit dem frühen Mittelalter war Bad Zurzach ein Ort, den die Menschen besucht haben. Gläubige pilgerten ans Grab der Heiligen Verena, später brachten die Zurzacher Märkte und Messen Händler aus ganz Europa in den Flecken. Es waren betriebsame Tage mit ausgelassenen Feiern und Tanz.
Die Markttradition ist in Bad Zurzach bis heute rund ums Jahr lebendig geblieben. Jeden Samstag findet rund ums Verenamünster der Zurzimärt statt. Im Sommer klingen durch die Strassen und Gassen Drehorgelklänge zum Floh- und Antiquitätenmarkt und in der Adventszeit leuchten stimmungsvoll die Stände des Weihnachtsmarkts.
Auch die Wallfahrtstradition besteht bis heute fort. Jeweils am 1. September wird der Verenatag mit Gottesdienst und gemeinsamem Essen gefeiert. «Verenaspiele» – Theaterproduktionen rund um die Legende der Heiligen Verena – gehören ebenfalls zur Zurzacher Tradition.
Die Zurzibieter pflegen Geselligkeit und Gastfreundschaft seit vielen Jahrhunderten. Im Kurpark treffen sich Einheimische und Kurgäste im Sommer zum Tanz oder besuchen das Openairkino.
Speziell während der Fasnachtszeit streifen ein paar ungewöhnliche Gestalten durch Bad Zurzach: Der Ättirüedi zieht am Aschermittwoch durch die Strasse und wirft den rufenden Kindern Nüsse, Mandarinli und Süssigkeiten zu. Später am Abend versammeln sich die Hüülwyber beim Sternenbrunnen, um Prinz Karneval das letzte Geleit zu geben und seine sterblichen Überreste den Fluten des Rheins anzuvertrauen. Die «Lätschete» ist über die Region hinaus als besonderer Fasnachtsbrauch bekannt.
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Die Zeit der ausschweifenden mittelalterlichen Messen ist zwar vorbei, doch Feste feiern die Zurzacher und Zurzibieter noch heute gerne und oft. Jede Jahreszeit kennt ihre eigenen Traditionen und Feierlichkeiten, die liebevoll gepflegt werden.
Gemeinde Zurzach
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